21.09.2015 - D2 absolviert erste Pflichtspiele auf „großem“ Feld
D-Jugend

JSG Augst II 0:3 (0:0) JSG Langenhahn/Rothenbach

 Am vergangenen Mittwoch begann für die D2 mit dem Heimspiel gegen Langenhahn in der ersten Runde des Rheinlandpokals die Saison 2015/16. Für viele Spieler des 2004er Jahrgangs war dieses Spiel das erste Pflichtspiel auf dem ungewohnten D-Jugend-Feld.
Auf dem Kadenbacher Hartplatz – das Stadion war aufgrund starker Regenfälle gesperrt – empfing man eine Leistungsklassenmannschaft des älteren Jahrgangs aus dem Kreis Westerwald-Sieg.
Um nicht gleich im ersten Spiel ins offene Messer zu laufen, begann man sehr defensiv stehend.
Mit Paul Hepfer, Luca Höltenschmidt, Max Wick und Maximilian Metzler im Tor hatte man vier Spieler des 2003er Jahrgangs nominiert mit dem Ziel, Ruhe und Ordnung in das Augster Spiel zu bringen.
Die defensive Dreierreihe um Sebastian Sauer, Luca Höltenschmidt und Luis Hömberg machte in Halbzeit eins einen bärenstarken Job und gewann Zweikampf für Zweikampf gegen die Langenhahner Offensivspieler. Vorne konterte die Offensivabteilung bestehend aus Lennox Simon (eigentlich E1), Ryan Frantz, Paul Hepfer, Noah Bousquet und Paul Kitzmann mit tollem, direktem Spiel und hohem Tempo. Jedoch meistens nur mit Halbchancen als Resultat.
Kurz vor Halbzeitpfiff trafen die Gäste noch die Latte, dennoch ging man verdient mit einem 0:0 in die Halbzeit.
Hier bereitete man sich mental auf einen Ansturm der Gastmannschaft vor, die mit Sicherheit mit dem bisherigen Spielverlauf nicht zufrieden sein konnten.
Diesen Ansturm überlebte die bisher gehaltene Null leider nicht sehr lange. Ein gutgetretener Eckball in der ersten Minute nach Wiederanpfiff fand am langen Pfosten die starke Nummer 6 der Westerwälder, die gegen Maximilians Laufrichtung stark einköpfte.
Die Reaktion der Augster war vorbildlich; man erarbeitete sich gute Chancen, doch vernachlässigte die in der ersten Halbzeit noch so gut funktionierende taktische Disziplin.
So folgten noch die Gegentore 2 und 3 (41./50.) nach einem Konter und erneut einem Eckball. Trotz dieser Rückschläge blieb man offensiv weiter gefährlich: Unter anderem ein Kopfball von Sebastian wurde wohl auf der Linie geklärt. Sebastian war sich sicher, dass der Ball hinter der Linie war, jedoch ist die Torlinientechnik in der Kreisklasse der D-Jugend noch nicht eingeführt.

Insgesamt stand auf dem Papier am Ende ein 0:3, was die Leistung unserer Mannschaft aber in keinster Weise widerspiegelt: Von der Tatsache abgesehen, dass man mindestens ein Tor hätte erzielen müssen, stellte die Augster Hintermannschaft (gerade Maximilian in der 2. Hälfte) die körperlich stärkeren Gegenspieler vor große Probleme und fing sich drei ärgerliche Gegentore, die allesamt schwer zu verteidigen waren. Überragend an diesem Tag war übrigens unser jüngster 2004er: Paul Kitzmann, der auf seiner linken Seite wirbelte und unaufhörlich Meter machte.
Am Ende des Tages war das aber sicherlich ein zufriedenstellender Auftritt gegen einen starken Gegner, bei zeitweisem Starkregen und überflutetem Platz. Darauf können wir sicherlich aufbauen.

Es spielten: Maximilian Metzler (Tor), Ryan Frantz, Sebastian Sauer, Luis Hömberg, Paul Kitzmann, Paul Hepfer, Noah Bousquet, Lennox Simon, Luca Höltenschmidt (C), Gianluca Schmidt, Bjarne Keck, Tobias Knopp und Max Wick.

 

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SV Sayn 1:0 (0:0) JSG Augst II

Auch das erste Meisterschaftsspiel bestritt man gegen einen D-Jugend erfahrenen Gegner des älteren Jahrgangs. Die Reise führte die D2 auf den Sayner Hartplatz.
Weil Noah Bousquet und Luca Brach kurzfristig ausfielen, wurde E1-Spielerin Leni Hepfer nachnominiert.
Die Größenunterschiede zwischen den beiden Mannschaften waren enorm:
Luis‘ Gegenspieler war einen Kopf größer als er und damit nicht der einzige, der solche Maße erreichte. Trotzdem funktionierte auch an diesem Tag das defensive Spiel der Augster gut, denn es wurde gut verschoben, die Räume bei Ballbesitz Gegner gut enggemacht und zugestellt und die Zweikämpfe wurden dank gegenseitiger Unterstützung und aggressiver Führung in großer Zahl gewonnen. Was fehlte war die Gefahr durch Konter. Nach geklärten Bällen stand sich Mittelstürmer Paul Kern oft alleine dem starken letzten Mann und den beiden Außenverteidigern der Sayner gegenüber.
Trotzdem wurde es nach langen, springenden Bällen von Abstoß-Schießer Gianluca und Torhüter Levin mehrmals gefährlich.
Erneut ging man nach 30 Minuten mit einem guten 0:0 in die Halbzeit.
Nun nahm man sich vor, u.a. die Abstimmungsprobleme und die vielen Eckbälle gegen sich in Halbzeit zwei zu minimieren. Ebenso wollte man den Gegner nur früher stören, um sich mehr Chancen zu erarbeiten.
Nach dem Wideranpfiff traten jedoch neue Probleme auf: Es haperte besonders am Positionsspiel und an kurzen Unkonzentriertheiten, sodass man den Gegner nun mehrfach einlud.
Eine sinnbildliche Situation war das 1:0 der Gastgeber:
Der linke Außenstürmer der Blau-Weißen wuselte sich auf unerklärliche Weise gegen drei Rote durch und visierte, nachdem er so in den Strafraum eingedrungen war, das lange Eck an.
Tobias Knopp erwischte den Ball noch, jedoch ging der Ball dennoch ins Tor (38.).
Ob der Ball ohne das Einwirken unserer Nummer 9 trotzdem den Weg in die Maschen gefunden hätte, lässt sich nur schwer sagen.
Im Anschluss daran erarbeitete sich das Team wiederum zwei Hundertprozentige durch Capitano Paul Kern: Zuerst flankte Ryan perfekt flach in den Strafraum, wo Paul am Ball vorbei trat. Eine Chance, die sich der kämpferische Linksfuß sonst nicht entgehen lässt. Wenige Minuten später dann stieß Paul durch die Mitte durch, schoss jedoch alleine vor dem Tor erst den Keeper an und brachte dann nur einen kullernden Nachschuss heraus.
In den Schlussminuten lief man noch in mehrere brandgefährliche Konter, in der man in klarer Unterzahl agieren musste. Zum Glück stellten sich die Jungs vom SV Sayn hier höchst ungeschickt an und konnten kein Tor mehr erzielen. Levin konnte in dieser Phase seine gute Leistung erneut unterstreichen.

Dennoch schloss man die erste Saisonwoche ohne Tor, ohne Punkt und mit dem Ausscheiden im Rheinlandpokal ab. Das hört sich auf den ersten Blick nicht gerade erfolgreich an, aber gerade in den ersten Halbzeiten überraschte die D2 mit taktisch diszipliniertem Fußball und wenig individuellen Fehlern. Man sollte auch nicht vergessen, dass im Laufe der Saison noch viele Gegner kommen werden, die auf einem niedrigeren Niveau als die bisherigen Gegner spielen werden.

Es spielten: Levin Schelske (TW), Ryan Frantz, Sebastian Sauer, Gianluca Schmidt, Luis Hömberg, Paul Kitzmann, Owen Frantz, Tobias Knopp, Paul Kern (C), Bjarne Keck, Leni Hepfer und Max Wick.

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